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Umweltschutz   
DNR: Hohe Energiepreise wehren Klimakatastrophe ab
Politik der CDU-Vorsitzenden Merkel führt zu Politikverdrossenheit
Das Präsidium des Deutschen Naturschutzrings (DNR), der 5 Millionen Bundesbürger vertritt, stärkte heute in Bonn Bundeskanzler Gerhard Schröder und dessen Festhalten an der Öko-Steuer den Rücken. "Ohne den Lenkungseffekt der Öko-Steuer bei der Energieeinsparung ist die Klimakatastrophe nicht mehr zu stoppen", erklärte DNR-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Engelhardt. Dagegen verurteilte der DNR die Politik der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel. "Wer wider besseren Wissens eine Kampagne gegen die Öko-Steuer organisiert, schürt die vielfach beklagte Politik-Verdrossenheit, warnte der DNR.

Kontinuierlich ansteigende Energiepreise sind ein Signal für die Wirtschaft, endlich energiesparende Autos und Geräte auf den Markt zu bringen. Der 2-l-Kleinwagen und der 4-l-Mittelklassewagen werden zu Exportschlagern der deutschen Automobilindustrie, sagten DNR-Vertreter voraus. Der DNR lehnte eine Erhöhung der Kilometerpauschale als Entlastung der Bürger ab. Dies sei ökologisch schädlich und fördere den Autoverkehr und die Zersiedelung der Landschaft. Als Erleichterung für die Bevölkerung käme aus Sicht des DNR die Umstellung der km-Pauschale auf eine allgemeine Entfernungspauschale in Betracht, die in gleicher Höhe sowohl an Fußgänger, Radfahrer, ÖPNV-Benutzer und Autofahrer gezahlt wird. Eine maßvolle Erhöhung von derzeit 70 Pfennigen bei der km-Pauschale auf 80 Pfennige bei der Entfernungspauschale sei vertretbar. Dies müsse durch eine Halbierung des Mehrwertsteuersatzes bei Leistungen der Bahn und des ÖPNV flankiert werden.

Weitere Informationen
Helmut Röscheisen, DNR-Generalsekretär, Tel.: 0228/35 90 05

 
Quelle: Deutscher Naturschutzring, Dachverband der deutschen Natur- und Umweltschutzverbände (DNR) e.V., D-53177 Bonn
http://www.dnr.de
dnr-bonn@t-online.de
    

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