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Energie   
Freiburg solar erfahren!
WWF startet zusammen mit NaturEnergie AG ersten deutschen Solarroller-Verleih
Am Bahnhof aus dem Zug steigen und sich auf einen schadstofffreien, leise surrenden Motorroller schwingen - dies ist nun in Freiburg moeglich. In einem Pilotprojekt startet die Umweltstiftung WWF Deutschland zusammen mit der Firma solarmove GmbH dort einen Solarroller-Verleih. Massgeblich finanziert vom Oekostromanbieter NaturEnergie AG und unterstuetzt von der Deutschen Bahn AG koennen Kunden vier Elektromotorroller im "mobile", der Mobilitaetsstation mit Fahrradverleih am Freiburger Bahnhof, ausleihen.

Die vier Roller werden mit Solarstrom betrieben, der direkt auf dem "mobile" erzeugt wird, sobald ab Sommer die geplante Solaranlage auf dem Dach des futuristischen Gebaeudes installiert ist. "Ein Solarmodul mit einer Flaeche von einem Quadratmeter erzeugt jaehrlich genuegend Energie fuer 1000 Kilometer", unterstrich Andreas Fusser, Vorstand der NaturEnergie AG. "Auf den Solarrollern kann nun jeder persoenlich erfahren, wie flott man mit regenerativen Energien in Richtung Zukunft vorankommt", regte Fusser an. Der Oekostromanbieter versteht die Fahrzeuge als "rollende Botschafter", die einen Anreiz geben, auch privat den Energiewechsel hin zu umweltfreundlichen Energien zu vollziehen.

Die NaturEnergie AG finanzierte die Anschaffung der Fahrzeuge und stellt gemeinsam mit dem Freiburger Buero fuer Sonnenenergie, Wilhelm Stahl, den Solarstrom fuer die Roller kostenlos zur Verfuegung. Um zu gewaehrleisten, dass die Roller - die auch an jeder beliebigen Steckdose aufgeladen werden koennen - tatsaechlich mit Sonnenenergie fahren, fuehrt der WWF mittels eines in die Fahrzeuge eingebauten Zaehlers die Ueberwachung durch. Die Freiburger Mobiliaetsstation "mobile" organisiert den Verleih der Fahrzeuge und uebernimmt die Personalkosten.

"Rund die Haelfte der zurueckgelegten Wege in Staedten sind nicht laenger als fuenf Kilometer", erlaeuterte Dr. Dag Schulze vom WWF den Hintergrund des Projekts. "Momentan fahren wir mit ueberdimensionierten Renn-Reise-Limousinen durch die Staedte", betonte der WWF-Mitarbeiter. "Das ist, wie wenn man auf S-Bahn-Strecken den ICE einsetzen wuerde." Stadtmobile muessen jedoch nach Ansicht der Initiatoren anders konzipiert werden: Leise, emissionsfrei, leicht und platzsparend. Diese Kriterien erfuellen die Solarroller. "Das Pilotprojekt zeigt, wie auch der Verkehr durch die Umstellung auf erneuerbare Kraftstoffe einen Beitrag zu den Klimaschutzzielen der Bundesregierung leisten kann", sagte Schulze. Das Solarroller-Projekt soll kuenftig auf andere Staedte, z.B. Berlin, ausgedehnt werden. Langfristig planen die Partner, ein Solar-Tankstellennetz an zentralen Punkten in den Staedten zu errichten.

Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Dr. Dag Schulze, Referent fuer Erneuerbare Energien, Tel.: 0171/54 87 312 Andreas Fusser, NaturEnergie AG, Tel.: 0179/292 67 44

Norman Heeg, solarmove, Tel.: 0179/51 939 77

Claudia Dambacher, mobile, Freiburg, Tel.: 0761/2 92 79 92 (o. 3836 790)
Internet: www.solarrollar.de ****************************

Weitere Informationen unter www.wwf.de

 
Quelle: Umweltstiftung WWF - Deutschland, D-60591 Frankfurt
http://www.wwf.de
info@wwf.de
    

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