Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Umwelt & Naturschutz
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
25.01.2010
Regenwald-Schutz droht zum Fiasko zu werden
Kopenhagen-Erklärung setzt indigene Waldbewohner unter Druck
Washington/Frankfurt (pte/25.01.2010/13:55) - Der Schutz der Regenwälder, der in der Absichtserklärung "Redd" (Reducing Emissions from Deforestation and Degradation) in Kopenhagen unterzeichnet wurde, ist nicht ausgereift. Indigene Waldbewohner werden weiter zurückgedrängt, falls sich die Geberländer nicht rasch auf konkrete Regelungen der Umsetzung einigen, warnt ein aktueller Bericht der Rights and Resources Initiative
www.rightsandresources.org
. "Die Situation um Redd ist weitaus komplexer, als sich viele vorgestellt haben. Ein nicht vorhersehbarer Druck könnte auf manche Gebiete entstehen", so Berichtsautor Andy White.
Grundidee von Redd ist es, die Zerstörung des Regenwaldes einzuschränken, da diese für mehr als ein Fünftel aller vom Menschen verursachten CO2-Emissionen verantwortlich ist. Sechs Länder - USA, Australien, Norwegen, Großbritannien, Frankreich und Japan - haben bis 2012 Finanzmittel im Umfang von 3,5 Mrd. Dollar in Aussicht gestellt, wobei sich diese Summe durch neu beitretende Partner noch erhöhen könnte.
Mehr Korruption und weniger Menschenrechte
In den Schwellen- und Entwicklungsländern, in die diese Gelder fließen werden, könnte jedoch bald der Wettkampf um Investoren dazu führen, dass lokale Gemeinschaften weiter zurückgedrängt werden und die Korruption steigt, so der Bericht. Im schlimmsten Fall würden die Redd-Mittel direkt bei den Holzfirmen landen, die zuvor auf unlauterem Weg Waldlizenzen erworben haben. Es wäre weitaus besser, nicht staatliche Bürokraten sondern die Waldbewohner zu Hütern der Wälder zu machen. "In von Regierungen kontrollierten Wäldern ist die Abholzung am größten, in denen von indigenen Völkern verwalteten am geringsten. Hier liegt die Holzschlagrate sogar unter der von Nationalparks", so White.
Freikaufen der Industrieländer
Grundsätzliche Bedenken gegenüber Redd äußert Thomas Brose, Geschäftsführer des europäischen Klimabündnisses
www.klimabuendnis.org
und Zuständiger für die Kooperation mit indigenen Völkern. "Dieses Instrumentarium verringert den Druck der Industrieländer als größte Treibhausgas-Emittenten, eine ökologisch nachhaltige Energieversorgung aufzubauen. Man kann sich dadurch gewissermaßen freikaufen", so Brose gegenüber pressetext. Das Abkommen wolle zudem den Wald nicht schützen, sondern die Emissionen aus der Waldzerstörung minimieren. "Redd zielt auf die Zerstörer statt auf die eigentlichen Schützer des Waldes ab, da zweiteres ökonomisch nicht sinnvoll ist."
Indigenes Eigentum steht auf dem Spiel
Die Rechte der Indigenen und deren Einbeziehung hätten die Verhandler in Kopenhagen deutlich verwässert. Doch selbst geplante Verträge mit indigenen Gemeinschaften, die eine Zusicherung an einer bestimmten Landfläche bei Einhaltung eines bestimmten CO2-Schutzes beinhalten, seien äußerst kritisch zu sehen. "Die angebotenen Geldmittel locken zwar die indigenen Völker, doch was passiert, wenn die CO2-Grenzwerte nicht eingehalten werden, etwa in Folge eines Brandes? Es stehen damit die Landtitel auf dem Spiel, die das einzige Pfand darstellen, das indigene Gruppen besitzen", betont Brose.
Nachhaltige Nutzung statt alleiniger Schutz
Naturschutzorganisationen würden die Menschen aus Gründen des Pflanzen- oder Tierschutzes häufig aus ihren Konzepten ausschließen. Den Ansatz der Nutzung durch Waldbewohner solle man jedoch stärker in Betracht ziehen. "Das Nutzungskonzept ist bei Kleinbauern, Indigenen und etwa Klautschukpflanzern Teil der Tradition und sie erhalten dadurch den Regenwald. Wäre das schon vor 7.000 Jahren nicht passiert, gäbe es heute keinen Regenwald mehr, über den wir diskutieren würden", so Brose. Es gäbe zudem zahlreiche Nachweise dafür, dass Teile des heutigen Regenwaldes nicht nur reines Naturprodukt, sondern auch Ergebnis menschlicher Gestaltung sind. (Ende)
Aussender: pressetext.deutschland
Redakteur: Johannes Pernsteiner
email: pernsteiner@pressetext.com
Tel. +43-1-81140-316
Diskussion
Login
Kontakt:
Johannes Pernsteiner, pressetext.deutschland
Email:
pernsteiner@pressetext.com
Homepage:
http://www.pressetext.com
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
19.08.2025
Sauber sog i - jetzt wird um den Titel gekämpft!
Schafft "Müllbertshofen" es, den Pokal der Münchner Müllmeisterschaft - vom 13. bis 15. September 2025 - zu verteidigen?
Einstellung des ECO-Newsletters
Am 19. August wird der letzte ECO-Newsletter an die AbonnentInnen verschickt
18.08.2025
Kaum Platz für Busse:
Abfrage der Deutschen Umwelthilfe offenbart dringenden Nachholbedarf bei Busspuren in Großstädten
Moor-PV: Chance für Klimaschutz, Energiewende und Landwirtschaft
Orientierungshilfe für landwirtschaftliche Betriebe veröffentlicht
17.08.2025
Reichling gegen neue Erdgas-Förderung
BUND Naturschutz organisiert große Kundgebung direkt am Bohrplatz.
15.08.2025
Deutsche Umwelthilfe zum UN-Abkommen gegen Plastikmüll:
"Rückschlag im Kampf gegen wachsende Müllberge"
Plastikkrise ungelöst: UN-Verhandlungen scheitern an Blockadehaltung einzelner Staaten
UN-Mitgliedstaaten können sich auf keinen Vertragstext gegen Plastikverschmutzung einigen
Bundesregierung muss zu Klima-Verfassungsbeschwerden Stellung nehmen
Klagen für ausreichenden Klimaschutz nehmen wichtige Hürde
Wasserampel als hilfreiche Orientierung bei der Wassernutzung
Gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden veröffentlicht das Hessische Landwirtschafts- und Umweltministerium den Leitfaden Wasserampel
ÖDP kritisiert Reiches Energie-Pläne
Naturschutzpartei: Nicht den gleichen Fehler von Peter Altmaier wiederholen, das kostet Arbeitsplätze und den Verlust von Spitztechnologie.
14.08.2025
Kostenpunkt PV-Anlage
Für wen rechnet sich die Investition wirklich?
Welt-Pferdetag am 20. August
Tierschutzbund fordert verbesserten Schutz von Pferden
Hitzewelle gefährdet Leben
Initiative "Grün in die Stadt" fordert: mehr Stadtgrün und die Umsetzung der 3-30-300-Regel
Messstationen melden deutschlandweit extrem hohe Ozonbelastung
Deutsche Umwelthilfe fordert Maßnahmen gegen Vorläuferstoffe aus Verkehr und industrieller Tierhaltung
Kenvue fördert Produkttransparenz: Adaption des EcoBeautyScore durch Neutrogena® in Deutschland
Mit der Einführung des neuen Ratings will Kenvue Menschen dabei unterstützen, nachhaltigere Gewohnheiten anzunehmen
Kein Skandal scheint groß genug: Es geht immer noch dreister
ÖDP kritisiert Rheinwasser-Umleitung in NRW-Braunkohlegruben: Gesundheitsgefahr durch PFAS.
13.08.2025
100-Tage-Bilanz der Merz-Regierung
Transparency Deutschland fordert Kurskorrektur
Hoyerswerda: Energiestruktur im Wandel
Die Agentur für Erneuerbare Energien e. V. (AEE) zeichnet die Stadt Hoyerswerda als Energie-Kommune des Monats August 2025 aus.
ÖDP kritisiert "Rolle rückwärts beim Umweltschutz"
Bio-Bauer Billmann warnt: "Entbürokratisierung, aber nicht so!"
Flexible Energie fürs Haus: SunLit Solar macht erstmals E-Autos zur Stromquelle für steckerfertige Speichersysteme
Neue Vehicle-to-Load-to-Home-Funktion des SunLit EV3600 ermöglicht AC-seitige Beladung von Balkonkraftwerkspeichern über Elektrofahrzeuge