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Presse-Stelle:
Der Spatz - Alternativer Anzeiger für Bayern, D-80999 München
Rubrik:
Essen & Trinken
Datum:
13.08.2009
Fix und fertig - auch in Bio?
Wieviel Convenience braucht Bio?
Bequeme Lebensmittel für den schnellen Genuss, heißt das Erfolgsrezept für Convenience-Produkte, die immer mehr den Naturkosthandel erobern. Für die in der Wolle gefärbten Öko-Veteranen ein Gräuel, für den modernen Bio-Kunden eine Selbstverständlichkeit. An Bio-Fertiggerichten scheiden sich die Geister. Galt für die ökologische Bewegung lange Zeit, je natürlicher und unbehandelter ein Lebensmittel ist, desto wertvoller ist es, erfolgt nun mit dem Bio-Trend ein Umdenken. Immer mehr verarbeitete Produkte finden den Weg auch in den Naturkosthandel. Das wirft die Frage auf, wieviel Convenience braucht Bio?
Convenience heißt übersetzt Bequemlichkeit. Und die Bequemlichkeit beim Kochen steigert sich in dem Maße, da Kochshows und Starköche zunehmen. Ein Teil dieser "Bequemlichkeit" ist dem Zeitmangel Berufstätiger geschuldet. Wenn die Hausfrau, und an der bleibt das tägliche Kochen trotz kreativer männlicher Fernsehvorbilder meist hängen, von der Arbeit nach Hause kommt und die hungrigen Gesichter ihrer Lieben sieht, ist eine schnell in den Ofen geschobene Pizza eine willkommene Arbeitserleichterung. Und eine Biopizza hat, neben dem unvermeidlich hohen Fettgehalt, dann wenigsten richtigen Käse als Belag statt Analogkäse, wie erst vor kurzen in den Medien zu lesen war. Auch Geschmacksverstärker sind wie in allen Bio-Fertiggerichten tabu.
So gesehen also eine durchaus sinnvolle Alternative zum aufwändigen Kochen, wenn es nicht zur Gewohnheit wird. Denn an der leckeren Pizza klebt ein anderer Makel: Der Energieverbrauch und damit die Unterstützung des Klimawandels. Tiefkühlprodukte haben zwar ernährungswissenschaftlich gesehen große Vorteile, denn Vitamine und Nährstoffe bleiben im Vergleich zu anderen Konservierungsverfahren weitgehend erhalten, aber der hohe Energieverbrauch beim Einfrieren, Transportieren und Lagern schlägt negativ zu Buche.
Sinn und Unsinn von Fertiggerichten
"Nudeln mit Soße" ist nicht nur das unschlagbare Lieblingsessen aller Kinder, es ist auch ein Gericht, bei dem bereits in den frühen Tagen der Biobewegung ein Fertigprodukt verwendet wurde: die Tomatensoße. Heute reicht das Angebot im Naturkostladen von der mild gewürzten Tomatensoße über die vegane Sauce Bolognese zur Tomatensoße mit Steinpilzen. Soßen im Glas, gut zu bevorraten und meist äußerst lecker.
Warum allerdings "Bio-Spaghetti Bolognese" als Fix-Fertiggericht in der Tiefkühltruhe des Handels zu finden ist, erschließt sich einem nicht wirklich. Dieser Unsinn geht noch weiter, wenn man sich die Bio-Angebote im Lebensmittelhandel anschaut. Gerade TK-Fertigprodukte von konventionellen Herstellern, die sich eine Bioschiene aufgebaut haben, scheinen sich einen immer größeren Marktanteil zu sichern. Ob es eine Schupfnudelpfanne, Spaghetti Limone mit Garnelen oder ein Bio-Gnocchi-Teller ist, es handelt sich dabei im Allgemeinen um Gerichte, die mit wenigen Zutaten und wenigen Handgriffen schnell frisch zubereitet sind. Besonders da Nudeln, wie auch Schupfnudeln und Gnocchi bereits fertig als Trocken- oder Frischware erhältlich sind. Es sind Gerichte, die nichts mehr mit Bequemlichkeit, sondern eher mit Faulheit zu tun haben.
Im Gegensatz dazu sind Bio-Trockenfertiggerichte für die schnelle Küche sinnvoll. Die Bevorratung mit Risotto & Co. kostet weder Energie noch ist bei der Herstellung dieser Conveniece-Produkte sehr viel Energie nötig. Darüber hinaus sind sie preiswert. Grünkernbratlinge mögen zwar nicht jedermanns Sache sein, aber ein Cous-Cous-Salat "Taboulé" oder ein Risotto mit Steinpilzen und Bärlauch erfreut auch den verwöhnten Gaumen.
Fix und fertig mit Maß und Ziel
Vorgekocht, vorgewürzt, vorgerüstet: Bequeme Lebensmittel für den schnellen Genuss liegen im Trend. Fertiggerichte in Bioqualität haben dabei den Vorteil, dass die Rohstoffe aus ökologischer Landwirtschaft stammen. Öko-Bauern verzichten auf chemisch-synthetische Dünge- und Spritzmittel. Sie schonen damit nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit der Verbraucher. Diese wird ebenfalls durch den Verzicht auf Geschmacksverstärker geschont.
Trotz der positiven Aspekte sollten Bio-Convenience-Produkte jedoch nicht den Großteil des Speiseplans ausmachen, denn mit jedem Verarbeitungsschritt verliert auch ein natürliches Grundprodukt an Inhaltsstoffen. Darüber hinaus führen die oftmals lange Wege vom Bauernhof in die Produktionsstätte bis zum Handel zu einer negativen Energiebilanz. Ganz zu schweigen vom Energieaufwand für einen Teller Nudeln mit Soße fertig aus der Tiefkühltruhe.
Ach ja, und eines kann das Fertiggericht auch nicht ersetzen: Den Spaß am Kochen und geselligen Essen, den gibt's nämlich noch nicht "fertig".
Na dann guten Appetit, auch wenn's mal schnell gehen muss!
Elisabeth Schütze
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Der Spatz - Alternativer Anzeiger
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