Ein Beitrag aus dem ECO-News Presseverteiler, der Ihnen von ECO-World.de zur Verfügung gestellt wird.
In der Rubrik:   
Bauen   
Dachgeschosse ausbauen
Mehr Wohnqualität unterm Giebel
Dachgeschosse, die als Wohnraum dienen, müssen den gleichen Anforderungen gewachsen sein wie massive Wände:
- Schutz vor Kälte und Zugluft im Winter
- Schutz vor Hitze im Sommer
- gutes Raumklima im ganzen Jahr
- Dämpfung von Außenlärm

Die kurzfristig billigste Lösung mit Folie und zu dünnen alukaschierten Dämmfilzen oder steifen Platten, die kaum passend zu schneiden sind, erfüllen diese Ansprüche unzureichend. Nach kurzer Zeit ärgern sich viele Bauherren, daß sie den neuen Wohnraum mit Ventilator, Heizlüfter oder Luftbefeuchter nachrüsten müssen, weil sie beim Dachausbau an der falschen Stelle gespart haben. Ganz zu schweigen vom hohen Energieverbrauch, der sehr oft das zehnfache des nötigen übersteigt.

Auf lange Sicht wirtschaftlicher: Solide Lösungen nach Maß

Eine Holzschalung mit aufliegender Bitumenpappe ist eine bewährte Lösung unter der Dachdeckung. Wo gar nichts oder nur Folie (Unterspannbahn)vorhanden ist, ist ein Unterdach aus bituminierten Holzweichfaser-Dämmplatten empfehlenswert. Diese aus Holzresten hergestellten Dämmplatten (auf wasserabführendes Profil achten!) sind rasch verlegt, halten auf Dauer dicht und verbessern die Wärmedämmung der Dachkonstruktion. Ihre Diffusionsoffenheit ermöglicht eine Dämmung in voller Sparrenhöhe.

Wenn Dachdeckung und Innenverkleidung nicht erneuert werden sollen, kann meist vom Spitzboden aus dennoch gedämmt werden: Die äußere Holzfaserplatte wird auf Sparrenabstand geschnitten und zwischen zwei U-Profilschienen geschoben, die mit der patentierten k7-Verfahrenstechnik an den Sparren in beliebiger Länge befestigt werden können. Es gibt keine andere Methode, einen Dämmstoff nachträglich in einen Hohlraum einzubringen, der nicht großflächig geöffnet werden soll oder kann, als mit einem losen Zellulose-Dämmstoff.

Auch die Dämmung ist optimierbar

Bei der Dämmung kann eine einmalige Investition spätere Folgekosten vermeiden helfen: Besonders gut für nachträgliche Maßnahmen geeignet sind Einblas-Dämmstoffe, weil sie sich genau den Gegebenheiten des Hohlraums anpassen und bis in den letzten Winkel zuverlässig dämmen - auch bei runden oder krummen Sparren bleiben keine Lücken. Seit über 15 Jahren hat sich beispielsweise isofloc-Zellulosedämmung bewährt, die auch im Sommer besonders guten Schutz vor Hitzestau bietet. Wichtig bei der Auswahl dieses Produkts: Der Nachweis von bauaufsichtlicher Zulassung, Güteüberwachung und die Erfüllung von Brandschutzanforderungen. Noch entscheidender ist, daß isofloc-Zellulosedämmstoff von lizenzierten Handwerksbetrieben in setzungssicherer Verdichtung eingeblasen wird (Richtwert fürs Dach: 40 bis 60 Kilogramm pro Kubikmeter).

Luftdichtung - mehr als eine Dampfbremse

Die luftdichte Abdichtung der Gebäudehülle hat sich in der Baufachwelt erst in den letzten Jahren als ganz wichtiges energiesparendes Kriterium einen Platz gesucht. Wer in einem beheizten Raum schlecht abgedichtete Fenster hat, weiß wieviel Kälte selbst durch die kleinste unsichtbare Ritze pfeift. Dampfbremsfolien oder -pappen erfüllen den Zweck der Luftdichtung nur, wenn sie sorgfältig verlegt sind. Ganz besonders wichtig ist die Verklebung (Tackern allein genügt nicht) der Luftdichtungsbahnen an den Stößen und Anschlüssen (Wand, Rohr- und Kamindurchbrüche). Moderne Thermografietechnik bringt solche Undichtigkeiten und Mängel einer Wärmedämmung deutlich zutage.

Fazit: Wenn ausgebaute Dachgeschosse die gleiche Wohnqualität aufweisen sollen wie die gemütlichen Räume hinter Massivwänden, sind solide Konstruktionen nötig. Aufbauten mit Holzweichfaser-Dämmplatten (Wind- und Wetterschutz), hochwertigen, paßgenauen Dämmstoffen (Wärme- und Schallschutz) und sorgfältig ausgeführter Luftdichtung brauchen den Vergleich mit gedämmten Massivwänden in puncto Langlebigkeit und Wohnqualität nicht zu scheuen. Im Gegenteil. Eine solide ausgeführte Leichtbaukonstruktion benötigt für ein behagliches Wohngefühl weniger Energie, weil die Konstruktion selbst keine Kälte abstrahlt.


 
Quelle: isofloc Ökologische Bautechnik GmbH, D-34253 Kassel
http://www.isofloc.de
as@isofloc.de
    

Artikel drucken   Fenster schließen