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Presse-Stelle:
Der Spatz - Alternativer Anzeiger für Bayern, D-80999 München
Rubrik:
Essen & Trinken
Datum:
11.12.2008
Gesundbrunnen Schokolade
Kakao lässt Kinderherzen höher schlagen und Gehirne besser denken
Kakao ist bei den indigenen Völkern Lateinamerikas schon seit Jahrtausenden bekannt und gilt als Götterspeise. Der Spanier Cortez brachte 1528 den ersten Kakao nach Spanien, wo er bei Hofe rasch großen Anklang fand. Im 17. Jahrhundert gelangte er von Madrid nach Paris, wo die Trinkschokolade zum Status- und Modegetränk der Aristokratie wurde. Inzwischen ist Schokolade trinken oder essen für alle Europäer erschwinglich und für viele ein Hochgenuss - und nicht nur für Kinder.
Doch im Kakao steckt noch viel mehr als nur Geschmack. Dank zahlreicher wirksamer Substanzen ist er auch potentielles Heil- und Vorbeugemittel für die verschiedensten Leiden. Und die moderne Forschung über diese "Wunderbohne" ist noch lange nicht abgeschlossen.
So haben beispielsweise Wissenschaftler der Universität Münster erst vor zwei Jahren einen neue Stoffklasse im Kakao gefunden und charakterisiert: Die N-Phenyl-propenoyl-L-aminosäureamide oder kurz CocoHeal genannt. Und in dieser Substanz sollen regelrechte Wunderkräfte stecken. "Coco-Heal wirkt wachstumsfördernd auf Hautzellen, die so genannten Keratinozyten. Seine hautregenerativen und wundheilenden Eigenschaften können daher in der Therapie und zur Prävention wunder Hautpartien bei Bettlägerigen, zur Behandlung von Sonnenbrand und in Anti-Aging-Produkten eingesetzt werden", schreiben die Münsteraner Forscher vom Institut für Pharmazeutische Biologie und Phytochemie sowie vom Institut für Lebensmittelchemie. "Außerdem verhindert CocoHeal, dass sich die Magengeschwür begünstigenden Bakterien Heliobacter pylori an das Magengewebe anheften können und beugen somit der Infektion damit vor."
Kakao erhöht natürlichen UV-Schutz
Konkret heißt das: Schokolade mit hohem Kakaogehalt ist gut für die Haut, fördert die Wundheilung, repariert Hautschäden, beugt Falten vor und verringert das Risiko von Magengeschwüren. Schon länger bekannt ist, dass auch die im Kakao vorhanden Substanz Flavanol die Hautfunktionen verbessern und Hautalterung signifikant verzögern kann. Der Eigen-UV-Schutz der Haut wird durch Konsum von vor allem bitterer, kakaoreicher Schokolade erhöht, Hautfeuchtigkeit und Hautglätte verbessert.
Andere medizinische Forschungen haben ergeben, dass das tägliche Stückchen Schokolade auch gut fürs Herz ist. Kakaokonsum erhöhe nämlich den "guten" HDL-Cholesterinspiegel und senkt den "schlechten" LDL-Chole-sterinspiegel. Des weiteren wurde Kakao eine blutdrucksenkende Wirkung nachgewiesen.
Kakao ist Meister beim Radikalenfang
Inzwischen weithin bekannt sind die positiven Wirkungen wie Anti-Aging oder Krebsvorbeugung von so genannten Antioxidantien. Wenig bekannt ist, dass die auch Radikalfänger genannten Substanzen in großen Mengen im Kakao vorkommen.
In 100 Gramm einer Schokolade mit hohem Kakaogehalt stecken so viele Antioxidantien wie in 30 Gläsern Orangensaft.
"Jetzt steht sie fest - die Menge an Schokolade, die Herz, Kreislauf und Gefäße optimal vor freien Radikalen schützen soll", meldete erst jüngst die Deutsche Apotheker Zeitung. "Mit 6,7 g pro Tag lassen sich spezielle Entzündungsmarker nachweislich reduzieren und reaktive Prozesse aufhalten - vorausgesetzt, es handelt sich um eine dunkle Variante mit hohem Kakaoanteil."
Herausgefunden haben dies italienische Forscher. Sie werteten statistische Daten und Blutproben von über 2.000 Freiwilligen aus. Nach der Analyse ihrer Daten rechneten die italienischen Forscher aus, dass schon ein bis zwei Stückchen zartbittere Schokolade täglich - das entspricht etwa 6,7 g - entzündliche Erkrankungen verringern können. Verantwortlich für die antioxidative Wirkung sind die im Kakao enthaltenen bioaktiven Verbindungen, wie Flavonoide und Epicatechine. Sie drängen die schädlichen freien Radikale im Körper zurück und helfen damit, Gefäßschäden zu vermeiden.
Besonders das im Kakao entdeckte Epicatechin habe nach Meinung des Harvard-Professors Norman Hollenberg eine positive Wirkung auf den Menschen. Epicatechin könne das Auftreten von vier der fünf häufigsten Zivilisationskrankheiten, Hirnschlag, Herzinfarkt, Krebs und Diabetes auf weniger als 10% senken. Doch nicht nur die Gesundheit, auch das Denken kann per Schokoladenkonsum verbessert werden. Denn laut Kernspinuntersuchungen erhöht Kakaokonsum die Durchblutung des Gehirns und damit die Denkfähigkeit.
Doch nun die schlechte Nachricht für Schokogenießer: Schokolade wird teurer. Grund sind vermehrte Börsenspekulationen mit Kakao, die zunehmende Flächenkonkurrenz mit anderen Agrarprodukten wie zum Beispiel Biosprit und Biodiesel, sowie die steigende Zahl von Schoko-Konsumenten in China und Indien. Gegenüber 2007 seien die Schokoladentafeln um 13 Prozent teurer geworden, so der Spiegel vergangenen Juni: "Immer mehr Fonds investieren in den Rohstoff Kakao und sorgen so für Preisexplosionen auf dem Markt. Das Geschäft scheint sich zu lohnen, denn Kakao ist billiger als Rohstoffe wie Öl oder Gold, beschert durch die steigende Nachfrage aus China oder Indien aber gute Renditen."
Seit Oktober des vergangenen Jahres sei der Preis für den Hauptrohstoff Kakao von rund 1200 Euro pro Tonne auf 1750 Euro im vergangenen Juni gestiegen. Spiegel: "Für Edelkakao müssen die Hersteller sogar bis zu 5000 Euro pro Tonne hinlegen.
Faire Bio-Schokolade hat Vorrang
Bei allem positiven zu Kakao und Schokolade, nicht vergessen sollte man, dass der fair gehandelten Bio-Schokolade der Vorrang zu geben ist. Fair und Bio garantiert, dass keine giftigen Pestizide und keine Kunstdünger auf den Plantagen eingesetzt oder keine Hungerlöhne bezahlt werden, Kinder und junge Frauen auf den Plantagen nicht missbraucht werden.
Und vielleicht kann man mit der Fairen Schokolade auch den Banken, Fonds und privaten Börsenspekulanten ein Schnippchen schlagen. Schließlich wurde der Faire Handel ja auch gegründet, um die Abhängigkeit der Kakao-Bauern vom Weltmarkt und den Börsenspekulationen zu verringern.
Norbert Suchanek
Rio de Janeiro
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