Ein Beispiel ist der Tetra Pak-Getränkekarton. Er besteht bis zu 80 Prozent aus Holz. Tetra Pak bezieht für seine Herstellung vorzugsweise Holzfasern aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern. Das bedeutet: Dort wachsen stets neue Bäume heran und nach der Holzernte wird direkt wieder nachgepflanzt. Es gibt keine großflächigen Kahlschläge, ökologisch besonders wertvolle Plätze werden gesondert gepflegt, und Bauminseln sowie Baumstreifen bleiben als so genannte Trittsteinbiotope erhalten. Dank des Engagements von Tetra Pak und anderer holzverarbeitender Unternehmen wächst in Nordamerika und den meisten europäischen Ländern inzwischen mehr Holz nach als geerntet wird. "Globales Wirtschaftswachstum und nachhaltige Waldbewirtschaftung in Einklang zu bringen, ist eine Herausforderung, der wir uns als weltweit agierendes Unternehmen stellen müssen und auch gern stellen. Mehr noch: Wir möchten ein gutes Vorbild für andere Unternehmen sein", erläutert Dr. Heike Schiffler, Direktorin Kommunikation und Umwelt der deutsch-schweizerischen Tetra Pak-Gruppe. Kooperation mit dem WWF Tetra Pak fördert Initiativen und Projekte, um bedrohte Waldgebiete zu schützen, Aufforstungen voranzutreiben und illegalen Holzeinschlag zu verhindern. So kooperiert der weltweit führende Anbieter von Verarbeitungs- und Verpackungssystemen für Lebensmittel seit 2006 mit dem World Wide Fund for Nature (WWF). Die Ziele der Kooperation: der Erhalt wertvoller Waldressourcen, die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien und die Senkung der CO2-Emissionen. Über die Kooperation mit dem WWF hinaus haben Tetra Pak und zwei weitere Hersteller von Getränkekartons im Jahr 2007 eine Initiative zur Rückverfolgbarkeit von Holz ins Leben gerufen. Tetra Pak will mit dieser freiwilligen Selbstverpflichtung sicherstellen, dass alle Holzfasern zur Herstellung von Getränkekartons aus zertifizierten Quellen stammen, die bis zu den Herkunftswäldern zurückverfolgt werden können. Die Zertifizierung soll nach den Standards des Forest Stewardship Council (FSC) erfolgen. Potenzial noch nicht ausgeschöpft "Wir glauben, dass der Verpackungssektor das Potenzial besitzt, weitere Beiträge zum Schutz des Klimas zu leisten", so Schiffler. Ein Ansatz sei zum Beispiel, den Anteil an nachwachsenden Rohstoffen am Endprodukt Getränkekarton noch weiter zu steigern. "Unser Ziel ist es, in unserem Marktsegment die Verpackungslösungen mit der besten CO2-Bilanz anzubieten. Dass wir damit auf dem richtigen Weg sind, zeigt die positive Resonanz, die wir von den Verbrauchern, aus dem Handel und von allen relevanten Stakeholdern erhalten", so Schiffler.
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