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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Der Spatz - Alternativer Anzeiger für Bayern, D-80999 München
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 11.07.2008
Im Sommer mit leckeren Getränken die Leichtigkeit des Seins genießen
Lange Abende, laue Nächte, heiße Tage - das ist Einladung pur an Leichtigkeit und Genuss. Das Leben findet draußen statt, Menschen begegnen sich in Cafés, Restaurants, Biergärten, zu Hause zum Grillen oder einfach nur auf einen Plausch am Abend. Während die Sommertage zählbar sind, steht einem als Verbraucher mittlerweile eine nahezu unüberschaubare Vielfalt an Bio-Erfrischungsgetränken zur Verfügung.

Dass Bio grundsätzlich die bessere Wahl ist, hat eine jüngst veröffentlichte Studie mehrerer europäischer Universitäten ergeben: Bio-Erzeugnisse enthalten mehr gesundheitsfördernde Antioxidantien und weitere Inhaltsstoffe als Nicht-Bio-Produkte. Gerade bei Getränken gibt es große Unterschiede zwischen Bio- und anderen Produkten.

Während in Bio-Getränke nur Wasser, Bio-Früchte oder Gemüse sowie natürliche Aromen verarbeitet werden dürfen und auch Zucker eher zurückhaltend eingesetzt wird, werden bei anderen Getränken die vergleichsweise teuren Früchte oft durch künstliche Aromen oder hohe Zuckergehalte ersetzt.

Damit ein anregender Sommerabend nicht nur auf seelisch-geistiger Ebene harmonisch verläuft, ist der Genuss von Bio-Getränken eine Liebeserklärung an Gaumen und Körper.

Schorlen, als erfrischende Durstlöscher an heißen Sommertagen werden mittlerweile von verschiedenen Herstellern in Bio-Qualität angeboten und sind auch überall zu bekommen. Ihr Fruchtsaftanteil schwankt je nach Hersteller zwischen 50 und 70 Prozent. Die Schorle-Klassiker Apfel- und Orangenschorle werden durch unterschiedliche Geschmacksrichtungen und Fruchtmischungen, wie z.B. mit Holunder oder Kirsche, ergänzt. Nicht selten stammen Bio-Apfelsaft und Bio-Apfelsaftschorlen aus regionalen Streuobstprojekten. Viele Streuobstwiesen sind in den letzten Jahrzehnten den Rationalisierungsmaßnahmen in der Landwirtschaft zum Opfer gefallen. Diese Maßnahmen wurden in erster Linie vom Verbraucher verursacht, der für Lebensmittel immer weniger ausgeben wollte und will. Streuobstwiesen sind nicht nur - insbesondere zur Blütezeit - eine Augenweide für den Betrachter, sie stellen auch für viele Tiere einen wertvollen Lebensraum dar. In den oft alten Obstbäumen mit ihren Baumhöhlen finden Insekten und Vögel einzigartige Nistmöglichkeiten. Der Rückgang von Wildbienen und Hummeln ist nicht zuletzt auf das Verschwinden der Streuobstflächen zurück zu führen. Trinkt man daher einen Bio-Apfelsaft aus Streuobstflächen, so erfrischt man nicht nur den eigenen Gaumen, sondern leistet gleichzeitig mit jedem Schluck einen Beitrag zum Erhalt einer für die Biodiversität lebensnotwendigen Kulturlandschaft.

Auch Sirup aus Bio-Früchten hergestellt bietet - mit Wasser oder Mineralwasser gemischt, an heißen Tagen eine köstliche Erfrischung. Sirup lässt sich auch gut mit kalter Milch zu einem nahrhaften Milchshake verwandeln. Weitere Abwechslung bei Erfrischungsgetränken bieten Bio-Limonaden und Malzgetränke.

Die Firmen Voelkel mit "Bio-Zisch" und Neumarkter Lammsbräu mit "Saps" sind Pioniere im Bereich der Biolimonaden. Aus verschiedenen Bio-Grundstoffen werden durstlöschende Getränke mit einem guten Geschmack sorgfältig zusammengestellt. Säfte aus Rote Beete, Karotten oder Holunder färben die Bio-Limonaden auch für Kinderaugen ansprechend an. Die erfrischende Säure kann zwar auch bei Bio-Getränken durch den Zusatz von Zitronensäure erfolgen. Vielfach wird jedoch von den Herstellern dem natürlichen Säuregehalt der verwendeten Früchte der Vorzug gegeben, da Zitronensäure die Einlagerung von Calcium in die Knochen behindert und auch die Bildung von Karies fördert. Äpfel, Orangen, Limetten, Litschi, Johannisbeeren, Himbeeren, Kräuter, Cranberry, Zitronengras und andere Biorohstoffe bieten eine Vielfalt an geschmacklichen Variationsmöglichkeiten für die durch Sonnenhitze ausgetrocknete Kehle.

Zu einem Trendsetter hat sich das fermentierte Malzgetränk Bionade entwickelt. Bionade ist nicht nur erfischend und lecker, sondern auch ein Sympathieträger und Türöffner für Bio-Lebensmittel. Mit unfermentierten Malzgetränken bieten verschiedene Hersteller der Bionade ähnliche Biogetränke an. Nur: durch den Fermentierungsprozess ist das Original bekömmlicher.

Wer durch die Sommerhitze einen Durchhänger hat, kann sich sogar in Bioqualität mit Energie-Getränken wieder aufpäppeln. Diese Getränke enthalten Koffein aus ungerösteten Kaffeebohnen bzw. Guarana- und Schwarzteeextrakte. Die anregende Wirkung bei Bio-Energie-Drinks ist nachhaltiger und für den Körper weniger aufputschend als bei der Verwendung von sonst üblichen synthetischen Koffeinen.

Der neueste Schrei auf dem Getränkemarkt sind "Smoothies". Dabei handelt es sich um Fruchtmark von einer oder mehreren Früchten, der mit Fruchtsäften zu einem dickflüssigen, trinkbaren, smoothigen Getränk gemischt wird. Da es sich bei Smoothies um hochkonzentrierte Fruchtextrakte handelt, können diese zwar schnell Energie in Form von Fruchtzucker und geballt Vitamine und sekundäre Inhaltsstoffe liefern, vielfach fehlen jedoch Mineralstoffe (die sich beim Apfel unter der Schale befinden) und wertvolle Ballaststoffe, die für ein Sättigungsgefühl wichtig sind. Bei Bio-Smoothies wird wenigstens auf den Einsatz von Konservierungs-, Farb- und Zusatzstoffen verzichtet. Ab und zu ist der Genuss eines Smoothies sicherlich angebracht und bekömmlich, einen Ersatz für frisches Obst stellt das Modegetränk allerdings nicht dar.

Und wenn sich die Sonne gen Abend dem Horizont zuneigt, dann sind der Phantasie mit Mix-Getränken mit und ohne Alkohol nahezu keine Grenzen gesetzt. Ein schlichter Apfel-Cidre (von Streuobstflächen) verleiht einem lauen Sommerabend bereits den entsprechenden Hauch von Leichtigkeit. Die Raffinesse steigt jedoch mit der Auswahl der Zutaten für Mixgetränke. Hier bietet das Internet eine Fülle an Rezepten - und der Bioladen die dafür passenden Zutaten. Damit der sommerliche Genuss die richtige Basis hat.

Ronald Wesner, Dipl-Agrar-Ing. (FH)



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