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| Aromatherapie für werdende Mütter und Babys - Was duftende Essenzen bewirken können |
| Magazin-Beitrag |
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Basics Pflege für Körper und Seele
Für jede Mutter ist die Zeit von Schwangerschaft und Geburt mit stark wechselnden Empfindungen und großen Veränderungen verbunden.
Die Hormonumstellungen im Körper gehen einher mit gravierenden Veränderungen der täglichen Lebensgewohnheiten und fordern eine werdende Mutter sowohl physisch als auch psychisch. Viele Mütter leiden sehr darunter, halten diese Belastungen jedoch für unausweichlich.
Die Natur bietet hier ein breitgefächertes Spektrum wirksamer Pflanzen, die gerade auch in der Schwangerschaft bestens verträglich sind. Eine natürliche und zugleich besonders sanfte Methode ist die Aromatherapie, die ausschließlich mit natürlichen aromatischen Pflanzenessenzen arbeitet.
Ob als Lieblingsduft in der Aromalampe, als wohlriechendes, entspannendes Bad oder als stimulierendes, angenehm duftendes Körperöl, im reichhaltigen Angebot ätherischer Öle findet sich immer eine passende Komposition!
Labile Gemütszustände und häufig wechselnde Stimmungen lassen sich kaum besser beeinflussen als durch ätherische Öle, die ihre Botschaften unbemerkt und schnell an unser Nervensystem weitergeben. Die ersehnte harmonisierende oder vitalisierende Wirkung ist schon eingetreten, noch bevor wir es bewusst wahrnehmen!
(Foto: Weleda)Rezepte & Tipps
 Stimmungsschwankungen, Depressionen, Stress. Welche Schwangere kennt sie nicht, diese emotionalen Überfälle höchster Sentimentalität, Rührung, Traurigkeit, etc., die sie ohne jegliche Vorwarnung von einer Sekunde auf die andere überwältigen?
Hilfreiche Essenzen für die Aromalampe: Mandarine, Geranie, Grapefruit, Neroli, Rose oder Ylang-Ylang.
Für ungeahnte Überfälle unterwegs: ein paar Tropfen auf ein Taschentuch, zwischendurch immer mal schnuppern!
Bei Morgenübelkeit kann der Duft von Ingwer, Grapefruit oder Mandarine Erleichterung schaffen.
Zur Vorbeugung eines Dammschnittes oder -risses empfiehlt es sich, den Damm etwa zwei bis drei Monate vor dem Geburtstermin regelmäßig zu massieren, um die Elastizität zu erhöhen. Für diesen Zweck kann man Weizenkeimöl verwenden und das ätherische Öl von Mandarine, Tangerine oder Rose untermischen.
Schwangerschaftsstreifen müssen nicht sein! Regelmäßige Anwendung aromatischer Essenzen können diesem Problem wirksam vorbeugen. Ein gutes, natürliches Schwangerschaftsstreifenöl besteht aus fetten Basisölen: Neroli- und Mandarinen-Öl (1%) auf Mandel-, Nachtkerzen- oder Wildrosenöl ab dem 4. Schwangerschaftsmonat. Ein Milliliter auf 100 ml entspricht meist ca. 20 Tropfen auf 100 ml fettes Pflanzenöl.
Aromatherapie sollte bei Säuglingen noch nicht angewendet werden. Der feine, unverdorbene Geruchssinn könnte durch intensive Düfte irritiert werden. Wer nicht auf Düfte beim kleinen Baby verzichten möchte, kann eine winzige Menge von Rosenöl, das mit seiner hohen Schwingung eine harmonisierende Wirkung erzeugt, zur Babymassage mit Mandelöl verwenden. Erst wenn die Kleinen gesund heranwachsen, kann die Aromatherapie langsam auch ins Kinderzimmer Einzug finden.
(Foto: Dr. Hauschka Kosmetik)
Folgende Öle sollten während der Schwangerschaft, bei Babies und Kleinkindern vorsichtshalber nicht angewandt werden:
All jene Öle, die biochemisch gesehen stark ketonhaltig sind, wie z.B. Atlaszeder, Eukalyptus dives, Rosmarin Typ Kampfer, Rosmarin Typ Verbenon, Salbei, Ysop etc.
Außerdem sollten ätherische Öle gemieden werden, die eine hormonähnliche Wirkung haben können, wie Anis, Niaouli, Salbei etc.
Buch-Tipp
Ingeborg Stadelmann: Bewährte Aromamischungen; Ingeborg Stadelmann Verlag: 2001
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