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Vom Umgang mit älteren Menschen: Demenz - unabdingbares Schicksal?
Magazin-Beitrag
Demenz, Alzheimer - oft eine gefürchtete Diagnose. Sicher sowohl für den Betroffenen, als auch für die Angehörigen. Medikamentöse Behandlungen und liebevolles Versorgen, soweit noch möglich, sehen viele Menschen als einzige Mittel. Rechtliche Beratung und Unterstützung der Angehörigen in der Pflege verbunden mit mutmachenden Gesprächen sind mittlerweile die Regel in der Versorgung der dementen Menschen.

Seit nunmehr Jahrzehnten entwickelt sich die Validationsmethode von Naomi Feil aus Amerika immer weiter und zum Nutzen aller Beteiligten auch mit Erfolg. Diese Form der Begleitung kann die Betroffenen in ihrem Erleben erreichen und das Verhalten und den Verlauf der Demenz beeinflussen, jedoch nur soweit, wie der Betroffene es zulässt.

Seit einigen Jahren entwickelt die rodi - Schulungsgesellschaft in Kaisersesch, aufbauend auf der Validationsmethode von Naomi Feil eine neue Konzeption für die Arbeit mit dementen Menschen: das validative feeling insight. Hierin sind verschiedene Ansatzpunkte enthalten: Werte aus der Gesprächstherapie nach Rogers, Teile aus der Bioenergetik und der Hakomitherapie. Die Schulungsgesellschaft versucht eine hineinfühlende (feeling) körperzentrierte Annäherung oder besser gesagt ein Erreichen des dementen Menschen. In den verhältnismäßig wenigen Jahren mit immer wachsendem Erfolg.

Die Methode validatives feeling insight - akzeptierende, annehmende, einfühlsame Hineinsicht ermöglicht es einem Begleiter sich gefühlsmäßig in den dementen Menschen hineinzufühlen. Das heißt: Gefühlsmäßig möglichst in Einklang mit dem dementen Menschen zu kommen. Die Voraussetzung für die Einstellungen der Begleiter gegenüber den Dementen sollte sein: Kongruenz (Echtheit), Empathie (Einfühlendes Verstehen), Focusing (Aufmerksamkeit auf die ausgelösten Gefühle), Positive Wertschätzung (Annahme und Akzeptanz), Selbstexploration (Vertrauensvolles sich öffnen gegenüber dem Mitmenschen). Wenn die Begleiter im gefühlsmäßigen Einklang sind, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß diesen Menschen zu verstehen und ihm dies auch zu zeigen.

Zum Beispiel: Eine demente Frau sagt immer wieder: "Ich muss meine Kinder versorgen, sie von der Schule abholen, ihnen Essen machen", obwohl die Kinder schon lange selbst Kinder haben und die Betroffenen eventuell von ihnen gepflegt werden. Versteht die Begleiterin das Gefühl, das bei dieser Frau dahinter steht, könnte ihre Antwort lauten: "Es ist ihnen wichtig, dass sie ihre Kinder gut versorgen." Auf das dahinter liegende Gefühl kommt es an, und so können sie mit den richtigen Worten den Zugang zu dem Menschen öffnen. Es ist wichtig, die passenden Sätze ähnlich wie Medikamente mehrmals täglich zu wiederholen, bis die/der Betroffene es annimmt und das Thema für sie/ihn eine andere Dimension erhält.

Ein weiterer Punkt spielt in das vorher Gesagte mit ein. Die Entwickler der Bioenergetik (Reich, Lowen, Kurtz) sagen: "Ähnliche Erlebnisse ergeben ähnliche Körperstrukturen, ähnliche Körperstrukturen ergeben ähnliche Verhaltensweisen. Dies sind wohl bemerkt nur Hilfen, Menschen besser verstehen zu können. Hilfen um zu wissen, wo und in welcher entwicklungspsychologischen Phase ein Mensch Defizite im Gefühlsleben haben könnte. Gezielte Aussagen, die den entsprechenden Charaktertyp ansprechen (Sonden) können wiederum diese Defizite ansprechen und den Menschen helfen ihre Glaubenssätze im Leben (z. B. ich bin nicht willkommen - ich bin nicht geliebt -ich fühle mich nicht geborgen - ich darf mich nicht behaupten - und weitere) ins Positive zu bringen (zu transformieren).

Der rodi-Ansatz basiert auf dem Glauben, dass die Menschen in der Demenz nicht wirklich verwirrt sind, sondern sich in realen Situationen aus ihrem Leben befinden, für die sie bisher keine Lösung fanden. Nicht aufgearbeitete Lebenssituationen, Sterbefälle ..., können in Verbindung mit Einsamkeit, Alleinsein dazu führen, dass die betroffenen Menschen in "ihre Realität" flüchten. Was natürlich nicht heißen soll, das ein Mangel an Bewegung (Beweglichkeit - Koordination) das umweltbedingte oder ernährungsbedingte Ursachen keine Bedeutung haben. Hier geht es um die lebensbedingte Betrachtungsweise.

Die bisher erreichten Verhaltensänderungen der betreuten dementen Menschen hat eine wesentliche Erleichterung für die Betroffenen, Angehörigen und das Pflegepersonal bewirken können. Die Zielsetzung der neuen Begleitform validatives feeling insight ist; dass die Betroffenen Frieden mit sich selbst erfahren und in ihrem jetzigen Leben einen Weg finden, der für sie gut ist.

Kontaktadressen:

rodi Schulungsgesellschaft
TGZ Am Römerturm 2
56759 Kaisersesch
Tel.: 0 26 53/9 11 86 10
Fax: 0 26 53/9 11 86 40
justen@rodi-schulungen.de

www.rodi-schulungen.de
 
 
 
 
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