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Rubrik:  Essen & Trinken
Widerspruch, Heft 64: Ernährung - Agrobusiness oder Agrikultur
Beiträge zu sozialistischer Politik
»Selbst in der Hochtechnologie essen die Menschen die Nahrungsmittel,die die Bauern erzeugen. Landwirtschaft ist nicht einfach eine wirtschaftliche Tätigkeit, sondern aufs Engste mit dem Leben und Überleben auf der Erde verknüpft.« (Via Campesina)

Entgegen diesem bäuerlichen Konzept von Landwirtschaft strebt das Agrobusiness nach der Kontrolle der globalen Nahrungsmittelproduktion, bringt die Ressource Boden in ihren Besitz (land grabbing), bemächtigt sich weltweit der Bioressourcen und macht dabei auch vor der Spekulation mit Nahrungsmitteln nicht halt. Wirtschaftliche Liberalisierung und Freihandelsabkommen sind dafür wesentliche Voraussetzungen. Kritisch zu diskutieren sind deshalb pauschale
Forderungen nach Marktöffnung, aber ebenso Vorstellungen von nationaler Autarkie und Abschottung. Konzepte der Ernährungssouveränität, der regional verankerten kleinbäuerlichen Landwirtschaft bieten dagegen Alternativen.

Widerspruch 64 versammelt Beiträge u. a. zu diesen Themen:

Ernährungssouveränität contra weltweites Agrobusiness; Demokratisierung statt Regulierung der Märkte; Gentechnologie und Saatgutmonopolisierung; kleinbäuerliche Landwirtschaft; Bäuerinnen und Landarbeiterinnen; Urban Gardening und Vertragslandwirtschaft; Agrarpolitik der Schweiz und der EU.

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