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Rubrikeninfo:   Einrichten & Wohnen|Matratzen
Wie man sich bettet, so liegt man
Matratzen
Muffeligkeit am Morgen muss nicht daran liegen, dass man mit dem linken Fuß zuerst aufgestanden ist.

Rund 3.000 Stunden im Jahr dient die Matratze als Schlafunterlage. Fachleute empfehlen, sie nach zehn, spätestens aber nach 15 Jahren durch ein neues Modell zu ersetzen. Das entspricht dann einer tatsächlichen Nutzungsdauer von etwa 30 - 40.000 Stunden. Grund genug, bei der Anschaffung eine sorgfältige Auswahl zu treffen und nicht auf blumige Werbeversprechen oder Billigangebote hereinzufallen.


Beim Kauf sollte man sich drei Fragen stellen
  1. Wie ist die Wirbelsäule gelagert?
  2. Erzeugt die Matratze ein gutes Schlafklima?
  3. Ist das verwendete Material unter Umständen eine Gefahr für die Gesundheit?
Die Grundforderung bei der Matratzenwahl ist einfach: Nicht der Mensch muss sich der Matratze anpassen, sondern die Matratze dem Menschen. Flexibilität ist gefragt, denn Sie sind anders gebaut als Ihr Partner. Gewicht, Körperbau, Größe, Muskeln und Fettgewebe unterscheiden sich und wollen individuell gelagert sein. Eine elastische Matratze aus Naturmaterial passt sich Ihren Bewegungen an. Das ist wichtig, denn jeder von uns wechselt im Schlaf häufig die Körperhaltung. Nicht zu vergessen ist der Bezug, der aus Naturfasern und in letzter Konsequenz mit Fasern aus ökologischem Anbau hergestellt sein sollte.


Welche Matratzenrohstoffe gibt es?

Kokos
Ein beliebter Matratzenrohstoff ist Kokos. Er wird aus den Faserpolstern von Kokosnüssen gewonnen. Vor der Verarbeitung werden die Fasern gereinigt, in Meerwasser gelagert und dann in der Sonne getrocknet. So entsteht eine elastische und robuste Pflanzenfaser mit guten klimatischen Eigenschaften. Kokosmatratzen sind angenehm fest und gleichzeitig flexibel. Die Vorteile beider Rohstoffe vereinigt latexierter Kokos. Hier ist die Faser mit einer Kautschukschicht besprüht. Die Matratzen sind punktelastischer als reine Kokosfasern, dennoch ist das Gewebe porös, und Feuchtigkeit wird gut abgeleitet.

Rosshaar
Das drahtige, unter Wasserdampf gekräuselte Haar besitzt eine hohe Elastizität und Sprungkraft, die dauerhaft erhalten bleibt. Das ausgekämmte Haar stammt meist von Pferden, kann aber auch Anteile von Rinderhaar aufweisen. Rosshaar ohne solche Beimengung wird manchmal als Rossschweifhaar bezeichnet.

Schafschurwolle
Schafschurwolle wird als Wärmeschicht eingewebt, zumal sie Schweiß gut aufnimmt. Fragen sollte man beim Kauf jedoch nach dem Einsatz chemischer Behandlungsmittel oder konkret nach Mottenpulver: Sie können gesundheitsgefährdend sein. Empfehlenswert sind Produkte, die die Einhaltung strenger Grenzwerte garantieren.

Baumwolle
Baumwolle kommt aus Afrika oder Südamerika, aus weit entlegenen Gebieten also, und obwohl die Kontrollen aufwändig sind, garantieren viele Hersteller inzwischen, dass der Anbau der Baumwollfrucht die Kriterien des Öko-Landbaus einhalte. Mit Baumwolle werden gröbere Materialien wie Kokos oder Rosshaar überpolstert.

Baumwolle ist auch Füllstoff für die meisten Futons. Ein Futon muss allerdings jeden Tag aufgerollt, geschüttelt und gelüftet werden. Futonfüllungen mit Latex-, Kokos- und Wollschichten erfordern weniger Pflege. Deshalb lösen sie den klassischen Baumwoll-Futon immer mehr ab. Neuerdings gibt es auch Auflagen aus Dinkelspelz, einem Material, das Wärme speichert, Feuchtigkeit sowohl aufnimmt, als auch rasch wieder abgibt und darüber hinaus auch noch eine starke Stützfunktion hat.

Roggenstroh
Roggenstroh ist als Füllstoff für Matratzen gefragt, weil es sehr luftdurchlässig ist und wärmt. Die gepressten Strohkerne eignen sich gut für "Hartschläfer".

Kapok
Ähnlich fest wie Roggenstroh sind Vollpolster aus Kapok, der Fruchtfaser des tropischen Wollbaums. Sie schließt viel Luft ein, deshalb wärmt sie gut. Außerdem entfaltet Kapok mit einem natürlichen Bitterstoff eine starke antibakterielle Wirkung und vertreibt Milben und Motten.

Sisal
Sisal, das als Hartfaser aus den Blättern der Agave in Haiti oder Brasilien stammt, wird nur schichtweise mit anderen Naturstoffen wie etwa Kokos zu Polstermatten verarbeitet.

Naturlatex
Dieser Rohstoff wird aus der Milch des Kautschukbaumes gewonnen. Je nach Aufbau sind Naturlatex-Matratzen weich bis mittelfest, wärme- und feuchtigkeitsregulierend. Naturlatex besitzt eine antiseptische Wirkung, die Bakterien und Hausstaubmilben weitestgehend fernhält und ist recyclebar. Diese Eigenschaften, die Naturlatex mit einigen anderen Naturmaterialien verbindet, werden durch eine Besonderheit ergänzt: Millionen kleiner Luftkammern machen Naturlatex-Polster unermüdlich punktelastisch. Das heißt: Die Matratze gibt genau an den Punkten nach, an denen sie belastet wird, auch schon beim leichtesten Druck. Wechselt der Schlafende seine Lage, federn die Druckpunkte sofort in ihre Ausgangsposition zurück.

Das Material Naturlatex von Synthese-Latex aus Erdöl zu unterscheiden ist für den Laien unmöglich. Oft wird der teuere Latex mit Kreide oder Kalk "gestreckt". Auch werden Matratzen mit nur 2% Naturlatexanteil als Naturlatex-Matratzen verkauft, wobei es durchaus Matratzen mit nahezu 100% Naturlatexanteil im Handel gibt.
Um den fehlenden gesetzlichen Schutz des Begriffs Naturlatex auszugleichen, wurde Ende 1994 der Qualitätsverband umweltverträgliche Latexmatratzen e.V. (QUL) gegründet, der das QUL-Qualitätssiegel entwickelte. Seit 1997 vergibt der QUL das Qualitätssiegel bzw. das Zertifikat an Naturlatex-Produkte nach sorgfältiger und umfassender Laboranalyse.

Das QUL Zertifikat verhindert, dass in Latexmatratzen folgende Inhaltsstoffe in bedenklichen Konzentrationen vorkommen:
  • Flüchtige organische Verbindungen (VOC)
  • Pestizide
  • Gesundheitsschädigende Schwermetalle
  • Pentachlorphenol (PCP)
  • Nitrosamine



Bitte beachten Sie auch die Rubriken:
Kindermöbel, Möbel, Feng Shui, Betten & Bettzubehör

 

 
 
 
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