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 Feng Shui - für viele eine befremdliche Welt aus Klangspielen, chinesischen Fächern und Zimmerspringbrunnen. Asiatisches Ambiente, die Möbel ein bisschen verrücken und schon ist ein Lottogewinn garantiert und das Liebesleben funktioniert wieder - kurz: Alles läuft wie geschmiert.
Was Skeptiker überspitzt auf die Schippe nehmen, ist trotz aller Vorbehalte nicht so einfach von der Hand zu weisen: Feng Shui ist die uralte chinesische Lehre vom Leben und Wohnen in Harmonie. Alles ist mit allem verbunden. Feng Shui lehrt, dass die Auswahl des Wohn- und Arbeitsortes und seine Gestaltung Einfluss auf unser Wohlbefinden, unsere Gesundheit und unseren Erfolg haben. In Asien gehört Feng Shui ganz selbstverständlich zum Alltag. Die größten Bauwerke in China sind nach Regeln des Feng Shui erbaut - wie die chinesische Mauer oder die verbotene Stadt in Peking. Auch in der westlichen Welt wird Feng Shui immer mehr eingesetzt. Vor allem große Konzerne - wie Banken oder Versicherungen - erbauen und gestalten ihre Gebäude nach Kriterien des Feng Shui. Ziel: Ein Umfeld, in dem sich die Mitarbeiter wohl fühlen und entsprechend bessere Leistungen erbringen. Auch im Inneren der Wohnung sollte die Energie so leicht und ungestört wie möglich fließen: vom Eingang durch den Flur bis in die einzelnen Räume. Die Räume und ihre Gestaltung sollten daher harmonisch aufeinander abgestimmt sein. Vor allem das Schlafzimmer, in dem wir ein Drittel unserer Lebenszeit verbringen, ist ein Ort der Erholung und sollte daher Ruhe und Schutz bieten.  Feng Shui Tipps für besseren Schlaf und mehr Lebensqualität
- Wählen Sie ein Zimmer mit Ostausblick, um sich von der aufgehenden Sonne wecken zu lassen. Die Richtung steht für das aktive, wachsende Holz-Element, eine gute Energie für den Tag. - Halten Sie Ihr Schlafzimmer klar und übersichtlich. In einem Lagerplatz nehmen Sie all diese Dinge mit in Ihre Träume. - Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Schlafplatz frei von Elektro-Smog halten. Radiowecker, Halogenlampen und Funktelefone reizen Ihre Körperströme in den wichtigen Schlafzeiten. - Das Bett steht ungünstig direkt an der Tür. Sie fühlen sich ungeschützt und erreichen nicht die erforderliche Tiefschlafphase. - Dachschrägen drücken nach unten wie eine Mausefalle. Durch den Einsatz des Elementes Holz (Farbe grün und nach oben strebend) fängt man diesen Druck ab. Ein Bett mit einem starken, hohen Kopfende ist hier eine Abhilfe. - Aktivieren Sie den Schlafplatz nach ihren Bedürfnissen. Rote Farbe feuert Ihr Liebesleben an, die Farbe gelb unterstützt gute Gespräche. - Achten Sie darauf, wie Sie am Morgen aufwachen. Erholt und frisch für den Tag ist jedenfalls Sinn und Zweck des Schlafes. - Wichtigstes Element: das Bett. Gutes Material, richtige Härte. Hinter dem Rücken eine feste Wand, evtl. mit bestärkendem Bild. Damit wird das Schutzbedürfnis des Menschen erfüllt. - Lange gerade Linien vermeiden. Das verhindert einen zu schnellen "Qi-Fluss" wie auf einer Autobahn. - Verwenden Sie keine großen Metall- und Kunststoffgegenstände. Metall ist eine Empfangsantenne für elektrische Felder, Kunststoff lädt sich auf. - Natürliche Materialien und Farben verhindern Umgebungsgifte während der Schlafphase. Hängen Sie nichts Schweres über das Bett. - Runde Formen vermitteln eher ein Gefühl von Harmonie als eckige Kanten oder spitze Zacken. Dreiecksformen beispielsweise symbolisieren bei den chinesischen Elementen die Wandlungsphase Feuer. Sie regen an und machen Menschen sehr schnell aggressiv, vor allem in Kombination mit der Farbe rot. Bogenformen hingegen stehen für die Wandlungsphase. - Verwenden Sie keine Spiegel, die das Bett reflektieren. Ein Bett sollte nicht an Küche oder Bad angrenzen. Denken Sie hier an das fließende Wasser und den Durchlauferhitzer. - Schlafen Sie nicht zu nahe an Aktivräumen. Yang bewegt das Yin des Schlafens. Feng Shui im Garten Auch im Garten soll sich die Energie frei bewegen können. Der Vorgarten ist ein wichtiger Teil: Durch ihn kommen und gehen die Besucher und der Vorgarten ist die Visitenkarte des Hauses. Idealerweise sollte ein sanft geschwungener, breiterer Weg zum Hauseingang führen, der gut beleuchtet ist. Ausladene Büsche und Bäume haben an diesem Zugangsweg nichts zu suchen. Auch Bäume, die zu nahe am Haus stehen, behindern den Fluss des Chi. Im Zentrum des Gartens sollte eine größere freie Rasenfläche liegen - sie bündelt positive Energien. Windräder und Spiralen unterstützen den Energiefluss. Heimische Pflanzen aus der Region sorgen für eine gute Garten-Atmosphäre. Wichtig sind klare Formen - ein zugewucherter Garten vermittelt Unruhe und Unsicherheit. Immergrüne und laubabwerfende Pflanzen sollen sich die Waage halten, ebenso hohe und niedrige Gewächse. Eine zu hohe, undurchdringliche Hecke rund um den Garten kann die Hausbewohner isolieren.
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