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Im Tee liegt Wahrheit
Tee
Daher müssen Sie folgendes zum Thema Schadstoffe im Tee wissen:

© gänseblümchen/pixelio
Verfechter des konventionellen Teehandels behaupten, rückstandskontrollierte Ware sei biologisch erzeugter vorzuziehen. Beim kontrolliert biologischen Anbau wird überprüft und von einigen dafür engagierten Unternehmen garantiert, dass bei der Tee-Erzeugung keine chemischen Dünger und Schädlingsbekämpfungsmittel angewandt werden. Bei Rückstandsanalysen dagegen wird mittels standardisierter Labormethoden das fertige Endprodukt erst auf Schadstoffe untersucht.

Diese Methode belegt allein, dass ein konventionell erzeugter Tee "sauber" ist, was aus ökologischer Sicht nicht ausreicht: denn es legt den Schluss nahe, dass der chemische Spritzmitteleinsatz kurz vor der Ernte rechtzeitig abgesetzt wurde, so dass kein Gift mehr auf den Blättern war. Es ist zwar schön, einen derart unbelasteten Tee zu haben, doch können sich Spritzmittel niemals auflösen und verursachen vor Ort weiterhin ihre Schadwirkungen in Boden und Wasser. Das Interesse des umweltorientierten Tee-Trinkers muss neben dem guten Geschmack aber auch darin liegen, dass durch die Produktion keine Gifte in den Stoffkreislauf gelangen.

Transparenz

Biologisch angebauter Tee soll bei der Rückstandsanalyse keine Pestizide nachweisen - dies bedeutet: kein Einsatz von Umweltgiften beim Anbau, keine Begasung in möglichen Zwischenlagern gegen Schimmelbefall und keine Verwendung von mit Holzschutzmitteln behandelten Teekisten beim Transport.




 

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