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Das Wohlgefühl beim Fasten überzeugt; wer schon einmal gefastet hat, tut es meist immer wieder. Und das ist auch überhaupt kein Problem: Ein- bis zweimal pro Jahr können Sie unbesorgt eine Woche lang auf das Essen verzichten. Allerdings sollten Sie dabei ein paar Dinge beachten. Jeder gesunde Erwachsene kann fasten. Allerdings sollten Schwangere, Stillende, Menschen mit Bluthochdruck und solche, die ständig Medikamente einnehmen, erst mit ihrem Arzt sprechen. Wenn es möglich ist, nehmen Sie sich zum Fasten Urlaub. So können Sie den Tag ganz nach Ihrem persönlichen Befinden gestalten und sich Zeit für Spaziergänge nehmen. Wenn Sie während des Fastens arbeiten, sollten Sie den Beginn zumindest auf das Wochenende legen. Verschiedene Arten des Fastens Fastenschalttage dienen einer regelmäßigen Entschlackung. Sie eignen sich für Fastenerfahrene. Bei Ungeübten können Kreislaufprobleme und Hungergefühle auftreten. So wird's gemacht: Alle zwei Wochen verzichtet man ein bis zwei Tage lang strikt auf Nahrung und trinkt lediglich Tee und Wasser. Wer's nicht so radikal mag, sollte sich für das Saftfasten entscheiden. Hier darf man über den Tag verteilt 750 Gramm Obst-, Gemüse- und Kräutersäfte zu sich nehmen. Teefasten empfiehlt sich für Kenner des Fastens. Sie können diese Kur ohne ärztliche Unterstützung machen, da sie den Ablauf einer Fastenkur schon einzuschätzen wissen und mit Hochs und Tiefs während dieser Zeit besser umgehen können. So wird's gemacht: Bei dieser Form wird über den ganzen Tag verteilt nur Tee getrunken. Erlaubt sind ausschließlich Kräutertees. Rote Früchtetees sollten vermieden werden, da sie zu einer Übersäuerung im Körper führen können. Auch schwarze Tees sind ungeeignet, da sie Teein enthalten und den Körper ähnlich wie Kaffee aufputschen. Mittags und abends darf als Ergänzung eine Basensuppe gegessen werden. Obstfasten findet besonders im Frühjahr und Sommer viele Anhänger, weil die Auswahl an frischem Obst dann größer ist. So wird's gemacht: Bis 12 Uhr soll ausschließlich Obst gegessen werden. Der Körper kann dadurch besser entwässern und Giftstoffe ableiten. Eine Zufuhr von Vitaminen ist möglich. Ein genauer Fahrplan schreibt vor, wie tagsüber frisches Obst und Gemüse kombiniert werden dürfen. Heilfasten Beim Heilfasten verzichtet der Fastende für eine begrenzte Zeit auf feste Nahrung und Genussmittel wie Nikotin und Alkohol. Durch reichliche Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser, Tee, Säften und Gemüsebrühen wird er währenddessen mit allen erforderlichen Nährstoffen versorgt. Der Fastende verzichtet auf feste Nahrung, um den Körper von abgelagerten Stoffwechselprodukten zu entlasten. Vorhandene Körperreserven werden mobilisiert und das Wohlbefinden insgesamt wird gesteigert. So können sich zahlreiche Stoffwechselstörungen wieder normalisieren. Bei akuten und chronischen Infektionen, wie zum Beispiel Allergien, kann das Fasten als Basistherapie eingesetzt werden. Heilfasten sollte unter ärztlicher Anleitung und Betreuung methodisch durchgeführt werden. Der Zeitraum des Fastens soll auf die jeweilige Person individuell angepasst werden. |
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