Ayurveda bedeutet "die Wissenschaft vom gesunden Leben" und wird seit mehreren tausend Jahren von indischen Ärzten praktiziert. Es hat jedoch keineswegs an Aktualität für den modernen Menschen eingebüßt. Ganz im Gegenteil, Ayurveda enthält Ansätze, die besonders bei einer Vielzahl von chronischen Erkrankungen für die westliche Medizin eine Bereicherung sind. Bei der Behandlung steht das Individuum in seiner Einzigartigkeit und nicht das Symptom im Mittelpunkt. Die Therapiemaßnahmen fallen also bei Menschen mit gleichem Krankheitsbild ganz unterschiedlich aus, da körperliche, seelische und geistige Konstitution jedes Einzelnen sowie das soziale Umfeld mit einbezogen werden.

Drei Grundenergien

so genannte Doshas - bestimmen, was in unserem Körper passiert. Vata regelt Bewegung, Atmung und Nerventätigkeit. Pitta reguliert den Wärmehaushalt, den Stoffwechsel und die Verdauung, und Kapha ist zuständig für den Flüssigkeitshaushalt und das Immunsystem. Ist das Gleichgewicht der Doshas gestört, wird der Mensch krank.
Die traditionelle Ayurveda-Lehre ist sehr vielseitig und kompliziert, bei uns wird meistens nur eine sehr "abgespeckte" Version praktiziert, die vor allem aus Massagen, Ölgüssen, Schwitzbädern, Meditation und einer speziellen Diät bestehen.
Dadurch sollen unsere Energien wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Ayurveda hilft u.a. gegen Verspannungen, Schlafprobleme, chronische Schmerzen, Kreislaufstörungen und Migräne. Für viele durch Beruf oder Familie gestresste Menschen geht es vor allem um eins: Sie wollen sich verwöhnen lassen und sich wohlfühlen!

Tipp

Wenn bei einer Ayurveda-Massage einfach losmassiert wird, sollten Sie skeptisch werden. Ein guter Therapeut untersucht Sie nicht nur vorher, sondern stellt Ihnen auch viele Fragen zu Ihren ganz persönlichen Lebensumständen. Und erst dann heißt es: entspannen.