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Wer ist Nützling, wer ist Schädling?
Schädlingsbekämpfung
Für den Laien ist es oft extrem kompliziert, Nutzinsekten von Schadinsekten zu unterscheiden. Eine Schlupfwespe könnte man zunächst für einen gefährlichen Schädling halten, dabei ist sie ein ausgesprochener Nützling. Der Kohlweißling, also der weiße Schmetterling, den wir schon häufiger mal in unseren Gärten sehen, ist dagegen ein Schädling. Genau gesprochen ist es jedoch die Raupe des Kohlweißlings, die an unseren Kohlpflanzen knabbert. Als Faustregel kann man sagen: Pflanzenfressende Insekten sind die Schädlinge, räuberische Insekten sind die Nützlinge, da sie Jagd auf die Schädlinge machen. Die wichtigsten Nützlinge sind: Marienkäfer, Florfliegen, Schlupfwespen, Gallwespen, Erzwespen und Ohrwürmer.

Nützlinge per Post
Nutzinsekten können heute ganz einfach bezogen werden. Über ein Bestellcouponsystem oder direkt vom Versandhändler lassen sich Nützlinge in kleinen Transporteinheiten kaufen. Schlupfwespeneier, Florfliegenlarven und sogar erwachsene Marienkäfer kommen dann nicht mehr über den natürlichen Weg, sondern mit der Post zum Verbraucher.

Der Einsatz von chemischen Keulen
kann durch den Einsatz biologischer und mechanischer Methoden wirkungsvoll ersetzt werden. Ökologische Schädlingsbekämpfung bedeutet, den Einsatz der Mittel auf jeden einzelnen Fall abzustimmen und auf ein notwendiges und angemessenes Maß zu beschränken. Zum Einsatz sollten ausschließlich ökologische Präparate kommen.

 

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