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Heute sind Pflanzenpflege und -schutzmittel und Naturdünger ausgereift und Bio-Gärtner werden nicht mehr als "Spinner" angesehen. Saatgut Beinahe unbemerkt vollzieht sich in den letzten Jahrzehnten ein Kulturverfall unvorstellbarer Dimension: Der ungeahnte Genpool, den das gesamte Saatgut weltweit noch vor 50 Jahren darstellte, ist inzwischen auf einige wenige "standardisierte" Sorten zusammengeschrumpft. Die Ursache hierfür liegt darin, dass die (wenigen) großen Saatguthändler aus verschiedenen Gründen keinen Wert auf Sortenvielfalt legen und gleichzeitig die uralten, vererbten und widerstandsfähigen Kulturpflanzen durch vielfach von Spritzmitteln abhängige Neuzüchtungen verdrängen. Saatgut, das sich für den Anbau ohne Kunstdünger und chemische Schädlingsbekämpfungsmittel eignen soll, stammt idealerweise aus Sämereien, die nach den Richtlinien einer anerkannten Bio-Organisation arbeiten. Dort werden auch ältere, weniger hochgezüchtete Sorten gepflegt. Auch das Bio-Siegel sorgt für Transparenz und Sicherheit beim Kauf von Saatgut aus kontrolliert-ökologischem Anbau. Hier gelten die strengen Standards der EG-Öko-Verordnung, teilweise übertroffen von den erweiterten Vorschriften der Anbauverbände. Bio-Saatgut stammt aus kontrolliert biologischer Vermehrung, es werden keine gentechnisch veränderten Organismen eingesetzt, das Saatgut selbst ist natürlich ebenfalls nicht gentechnisch verändert. Darüber hinaus sind Bio-Saatgut-Sorten Nicht-Hybriden, und auf langjährige Vermehrung unter ökologischen Bedingungen wird Wert gelegt. Was bei Zäunen, Pergolen oder Gartenmöbeln zu beachten ist Wählen Sie bei Gartenaustattungen Holzprodukte aus heimischen Hölzern, wie Gebirgslärche, Edelkastanie, Robinie. Diese Holzarten zeichnen sich durch eine hohe Resistenz gegenüber Holzschädlingen aus. Sie bedürfen keiner chemischen Behandlung, um jahrzehntelang zu halten. Legen Sie Wert auf Herkunft aus nachhaltiger Forstwirtschaft und achten Sie auf die FSC-Zertifizierung.
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