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Rubrik:    Jobs & Karriere
Datum: 25.09.2003
Quelle: ECO-World by Altop b2b-News, D-81371 München
Körpersprache und Kommunikation
Besonders für Führungskräfte wichtig
Für Führungskräfte wichtig: Nicht nur hören, was gesagt wird, sondern auch sehen, was nicht gesagt wird. Mitarbeiter senden ständig nonverbale Signale, die es für eine gelungene Kommunikation zu beachten lohnt.


Praxis erleben statt Theorie verstehen
Theoretische Ausführungen sind für das Verstehen der Körpersprache nur am Rande wichtig. Es geht vielmehr darum, durch intensive, gemeinsame Beobachtung und vor allem ständiges Erleben und Fühlen eigenständige Erkenntnisse vorzubereiten.

Urbewegungen Öffnen und Schließen
Körpersprache und Kommunikation lässt sich auf zwei Urbewegungen reduzieren, die die gesamten körpersprachlichen Zeichen in sich enthalten: das Öffnen und das Schließen. Ein Beispiel für das "Schließen" sind die viel zitierten verschränkten Arme oder ein auf dem anderen Bein quer gelegter Unterschenkel. Ganz allgemein bedeutet es, dass die Person im Moment Zeit für sich braucht, die Eindrücke verdauen will und nicht bereit ist, neue Impulse aufzunehmen. Die Grundregel lautet hier: Körpersprache ist nicht zu bewerten. Sonst können wir nicht mehr forschen, verlieren Neugier und Lust am Begreifen. Und schlimmstenfalls verletzten wir andere mit unseren Urteilen.

Fragen und Antworten in Fluss bringen
So wie manche Kommunikationssituationen günstiger in geschützter Haltung verlaufen, werden andere Situationen von offener Körperhaltung positiv beeinflusst. Statt übereinandergeschlagenen Beinen oder verschränkten Armen würde ein offenes Sich-Nach-Vorne-Beugen das gegenseitige Verständnis durchaus beflügeln.
Ein Dialog verläuft im Rhythmus von Geben und Nehmen. Wenn eine Antwort, die ein "Ja" verlangt länger als drei Sekunden auf sich warten läßt ist sie in den meisten Fällen als "Nein" zu werten.
Sehr bedeutend in der Körpersprache ist der Atem. Er kann Übereinstimmung bedeuten oder Abgrenzung signalisieren. Hält ein Mensch den Atem an, halten auch die ihn umgebenden Menschen den Atem an. Sie passen sich seinem gestoppten Rhythmus an. Mitzuatmen im gleichen Rhythmus bedeutet einverstanden mit dem Gegenüber zu sein. Einen eigenen Rhythmus zu atmen heißt sich abzugrenzen. Als Hinweis für eine schwierige Situation gilt: Tiefes stilles Einatmen durch die Nase lässt jeden selbst in der schwierigsten Situation wieder zu sich kommen. Was in schwierigen Kommunikationssituation immer hilft ist die Stopp-Übung. Für eine Sekunde hält man inne und überprüft bewußt seinen Zustand.
Die Körpersprache ist ein Wahrheitsträger. Vorausgesetzt man bringt den Mut auf hinzusehen. Eine unzutreffende Deutungen der Körpersprache ist meiner Meinung nach ausgeschlossen. Gelungene Kommunikation geschieht über die Symbolsprache und die ist immer die Sprache des Körpers.

Harald Trede ist Leiter der Galli Akademie für Körpersprache und Kommunikation in München und bildet in Körpersprache und Kommunikation aus. H.Trede@galli.de

Sieben Hinweise zur genauen Beobachtung der Körpersprache


Körperhaltungen, Blicke, Bewegungen, Sprache, Stimme, Atem, Timing und Stimmigkeit wahrzunehmen, bringt zusätzliche Informationen.
  • Achte auf die Körperhaltung und den Körperabstand! Wie sitzt oder steht mein Gegenüber da? Aufrecht oder eher eingesunken, stabil oder labil, offen oder verschlossen? Ist mir das Gegenüber zu weit entfernt? Habe ich das Bedürfnis ihm näher zu kommen, um den "richtigen" Körperabstand herzustellen?
  • Achte auf Bewegungen! Es ist überraschend, wie viele Informationen das Gegenüber sendet, wenn man darauf achtete, wie er sich bewegt. Mit welcher Geschwindigkeit bewegt er sich? Macht er Bewegungen, denen er sich gar nicht bewusst ist?
  • Achte auf den Blick! Blicke transportieren Vorstellungen. Deshalb sind Menschen meist sehr vorsichtig in der Entscheidung, wem sie ihren Blick öffen und wem sie ihn verschließen.
  • Achte auf eine bilderreiche Sprache und eine ausgewogene Stimme! Jeder kennt die verblüffende Erfahrung, dass sehr häufig die Stimme nicht zur Person passt. Spricht mein Gegenüber mit dem ganzen Körper, nutzt er Mimik und Gestik, um das Gesagte zu untermalen oder unterstützt der Körper kaum das gesprochene Wort.
  • Achte auf den Atem! Ein tiefes Durchatmen ist uns allen als streß- und angstlösende Methode bekannt.
  • Achte auf das Timing! Der richtige Zeitpunkt, die stimmige Synchronisation beschreibt, ob die Frage im eine Antwort auslösen kann.
  • Achte auf die Stimmigkeit der Situation! Wie stimmig ein kommunikativer Prozess verläuft, hängt auch von der Inszenierung einer Situation ab. Die Sprache des Körpers schweigt niemals, sondern kommuniziert ununterbrochen. Bereits eine Minute pro Tag auf die eigene Körpersprache zu achten, hilft die Körpersprache der anderen besser zu verstehen. Und wer die eigene Körpersprache und die seines Kommunikationspartners zu deuten weiß, kann sich neue Möglichkeiten für Diskussionen und Gespräche eröffnen.
Autor: Stefan Mühleisen

Literatur
Johannes Galli: Körpersprache und Kommunikation, 3. Aufl. Eltville 2002, ISBN 3-926032-83-9
Horst Rückle: Körpersprache für Manager, Landsberg/Lech 1998


 
 
 
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